KA-Präsident von Tirol ist Naturliebhaber und Poet
Fast täglich postet Klaus Heidegger wunderbare Fotos auf Facebook oder Instagram, dazu immer wieder ein Gedicht auf seiner Website. Der Lehrer und KA-Präsident der Diözese Innsbruck schaut der Natur viel ab und findet darin offenbar auch seine Gedanken und Gedichte.
Wer dem passionierten Schitourengeher und Radfahrer schon längere „digital folgt“, ist immer wieder überrascht von seinen Bildern, die einen besonderen Blickwinkel im Alltag aufspüren. Das sind Berge, Natur, die Stadt oder Gegenstände, die ihm entgegenkommen. Immer wieder ist auch ein Link auf seine Website klaus-heidegger.at zu finden, wo er seine tiefsinnigen und feinfühligen Gedanken formuliert, oft auch in Gedichtform.
frei sein
um den Träumen zu folgen
frei sein
für befreiendes Handeln
frei sein
um zwischen den Zwängen zu leben
frei sein
für den tränentrocknenden Sonnenstrahl
frei sein
um sich in die Augen zu sehen
frei sein
und sich nicht denken was könnten andere sich denken
frei sein
und neue Spielräume des Handelns entdecken
frei sein
um den Lockruf der Sterne zu hören
frei sein
um sich nicht zu vertrösten
frei sein
um für andere da zu sein
frei sein
um im Heute zu leben
frei sein
für liebendes Leben
frei sein
für ein göttliches Du
befreit
(27. Jänner 2022)
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Kleinglück
ist sichtbar
liegt in unserem Sehen
ist machbar
liegt in unserem Tun
Großglück
ist Gnade
liegt im Sehnen der Seele
ist Geschenk
liegt in offenen Händen
Gott
ist Großglück
liegt im Kleinglück
ist Gnade und Tun
liegt an dir und an mir
(14. Jänner 2022)
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Klaus Heidegger handelt auf seiner Website aktuelle Themen ab, die Menschen heute beschäftigen und die der von der Diözese Innsbruck schmal ausgestatten Katholischen Aktion ein Anliegen sind. Das geht von „Über den Missbrauch politisch zentraler Begriffe und Symbole in den impfkritischen Narrativen“ zu „Verweigerte Humanität: Vom Leiden der Flüchtlinge auf Lesbos und der Asylpolitik Österreichs“ hinüber zu „Militärische Omnipräsenz“ bis „Wanderung für das Klima“ und „Kirchenwirklichkeiten wahrnehmen und anders leben“.
Denen, die in diesen Tagen wieder einmal schwer enttäuscht sind von der Kirche (siehe Missbrauch) möchte er von einer anderen Kirche erzählen, wenn er schreibt: „Jenen möchte ich aber erzählen von einer anderen Kirche, die in der Spur Jesu und seiner Jüngerinnen und Jünger ist, die hinführt zu Orten, in denen die Zukurzgekommenen oder im Leben Gescheiterten Hilfe erfahren, eine lebendige Kirche in Organisationen, die sich kompetent um die sozial Ausgegrenzten kümmern, in den Dörfern und Stadtteilen, wo Menschen Gemeinschaft erfahren in gemeinsamem Gebet, in lebendigen Feiern und in konkreter Solidarität, eine Kirche, die anzutreffen ist in den Alltagsbegegnungen und den Häusern, wo Eltern mit ihren Kindern beten und Worte für das Göttliche finden, wo das Leben wie das Brot liebend geteilt wird und damit Göttliches zuhause sein kann, in den Schulen oder Arbeitsstätten, wo sich ständig neu ein gläubiges Leben bewahrheiten kann.“
Die Katholische Aktion Österreich hat sich ein Kommunikationskonzept gegeben, das „online first“ tickt. Klaus Heidegger hat schon lange erkannt, dass Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität und Religion nicht nur haptisch wichtig sind, sondern sich auch im Internet verbreiten lassen.
Klaus Heidegger’s Website: http://www.klaus-heidegger.at
Klaus Heidegger auf Facebook: https://www.facebook.com/klaus.heidegger.9
Klaus Heidegger auf Instagram: https://www.instagram.com/klaus_heidegger/
(jp/9.2.2022)