Mahnwache für die Ukraine
Ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine unterstreicht die Katholische Aktion der Erzdiözese Salzburg mit einer Mahnwache in der Nacht vom 24. auf den 25. Februar vor der Markuskirche. „Die Mahnwache ist auch ein Appell für eine friedliche Lösung“, betont die KA Salzburg in einer Aussendung.
„Frieden zu stiften ist eine christliche Grundhaltung und deshalb zeigen wir als Katholische Aktion unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine“, sagt die Präsidentin der Katholischen Aktion (KA) in der Erzdiözese, Elisabeth Mayer. „Und wir appellieren an alle Verantwortlichen, sich für eine friedliche Lösung des Konflikts einzusetzen.“
Zeichen der Betroffenheit, des Protests, der Solidarität und Aufruf zum Frieden
Getragen ist die Mahnwache von der Katholischen Aktion mit ihren Gliederungen: Katholische Frauenbewegung, Katholische Männerbewegung und Katholische Jugend. „Wir können diesen Einmarsch nicht einfach hinnehmen, dieser Angriff setzt Millionen Menschenleben aufs Spiel. Mit der Mahnwache drücken wir unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde Salzburg aus“, sagt Olivia Keglevic, Referentin der Katholischen Frauenbewegung (kfb).
Beten in der Markuskirche um 18 Uhr, danach Mahnwache
Der Auftakt zur Nacht der Solidarität mit der Ukraine ist ein Friedensgebet in der Markuskirche um 18 Uhr mit Pfarrer Vitaliy Mykytyn, Seelsorger für die byzantinischen Gläubigen der Pfarre St. Markus. Danach beginnt die Mahnwache vor der Markuskirche. „Bis sieben Uhr Früh ist immer jemand da“, so Keglevic, die einlädt, spontan teilzunehmen und sich der Solidaritätsaktion anzuschließen. „Einfach vorbeikommen und Kerzen – Teelichter, Grablichter – mitbringen und so die Verbundenheit mit der Ukraine zeigen.“
Am Samstag Friedensgebet im Dom
Erzbischof Lackner lädt am Samstag um 18.30 Uhr zu einem gemeinsamen Friedensgebet mit der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde Salzburg sowie Vertreter:innen der Ökumene in den Salzburger Dom.
Für Fragen zur Mahnwache steht kfb-Diözesanreferentin Keglevic zur Verfügung: Mobil 0676/8746 7532; olivia.keglevic@eds.at
Offener Brief an christliche Frauen in der Ukraine
Das Ökumenische Forum Christlicher Frauen in Österreich hat ebenfalls seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekundet. Wörtlich heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Schrieben:
„Liebe Schwestern, mit tiefer Betroffenheit und Sorge hören wir von der zunehmenden Bedrohung in der Ukraine. Wir bangen mit den Menschen, die zwischen die Fronten kommen, insbesondere um die Alten, die Frauen und Männer sowie die Kinder. Die Situation scheint zunehmend unübersichtlich und gefährlich.
Als Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Österreich mit jahrzehntelangen Kontakten, ja Freundschaften zu christlichen Frauen in Osteuropa, fühlen wir uns heute besonders mit unseren Schwestern in der Ukraine verbunden. Mit diesem Schreiben bekunden wir unsere Solidarität und bieten an, wo es in unserer Macht steht, an einem Prozess der Deeskalation mitzuwirken.
Bitte teilt uns mit, wo Ihr meint, dass wir helfen können, ob dadurch, dass wir eine Dialogplattform bieten oder durch andere praktische Dinge Hilfe leisten können. Auch wenn dies nur kleine Tropfen sein können, wollen wir nicht der Ohnmacht weichen. Wir wissen, Gott hat aus der Verbindung vieler einzelner Menschen immer wieder Großes erwachsen lassen und wird das auch in Zukunft tun.
In Gedanken und im Gebet verbunden grüßen Euch herzlich die Nationalkoordinatorinnen Pfarrerin Barbara Heyse-Schaefer und Gabriele Kienesberger.“
(jp24.2.2022)