Der Krieg zerstört Brücken der Verständigung
Auf Einladung des forum martinus sind Vertreter:innen der diözesanen Organisationen des Katholischen Akademiker:innenverbands Österreichs (KAVÖ) aus Eisenstadt, Klagenfurt, Linz, Salzburg, St. Pölten und Wien zum sog. Frühjahrsgesamtvorstand in Eisenstadt zusammen gekommen.
Foto: Erste Reihe (v. l. n. r. sitzend): Angelika Beroun-Linhart, Ille Gebeshuber, Paul Grünbacher, Anna Nöst, stehend v. l. n. r.: Lois Berger, Andrea Berger-Gruber, Petr Slouk, Martin Sattlegger, Magda Krön / © KAVÖ
„Der Gesamtvorstand des KAVÖ ist tief betroffen vom Überfall auf die Ukraine. Bei der Studienreise nach Kiew gerade einmal vor drei Jahren haben wir ein Land im Aufbruch erlebt, mit Menschen und Gemeinschaften, die sich engagiert für eine offene Zukunft einsetzen. Mit wunderbaren alten Kirchen, lebendigen Städten und viel Kultur.
Wir hoffen alle, dass dieser Krieg, der nur Tod, Leid und Zerstörung bringt, schnell beendet werden kann. Auch der russischen Bevölkerung, deren Zivilgesellschaft und Wirtschaft schadet dieser Krieg. Er zerstört die vielen Brücken der Verständigung, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden und schafft neue eiserne Barrieren in den Köpfen und Herzen.
Die Diözesanorganisationen des KAVÖ setzen sich aktiv für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge und für deren Integration ein.“
Die Delegierten haben u. a. die nächste KAVÖ-Herbsttagung im Rahmen des Schwerpunkts „Vielfalt hat Zukunft“ (Arbeitsthema: Leben in Zeiten der Krisen) und die Studienreise „Die Slowakei – ein Land am Schnittpunkt der Einflusssphären“ (14.-19.6.2022) geplant.
Am Vorabend hat Mag. Michael Wüger, Generalvikar der Diözese Eisenstadt, durch das Diözesanhaus geführt und über aktuelle Entwicklungen in der Diözese informiert.
Im Anschluss an die Führung hat FI MMag. Dr. Lukas Pallitsch das Projekt und seine Publikation „Jüdische Wurzeln und pädagogischer Auftrag – der sogenannte Wolfgarten“ präsentiert.
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Weitere Informationen: www.kavoe.at
(ps/21.3.2022)