„Red’ma über gerechte Wirtschaft und Arbeitswelt…“
Mit einem mehrteiligen Programm zum Thema „gerechte Wirtschaft und Arbeitswelt“ sowie „Care“ als „Herzstück der Wirtschaft“ engagiert sich die Katholische Aktion der Erzdiözese Wien in der „Langen Nacht der Kirchen“ am 10. Juni 2022. Im Arkadenhof des Erzbischöflichen Palais wird es ab 18 Uhr insgesamt acht „Gesprächsinseln“ geben, die von Katholischer Frauenbewegung, Männerbewegung und Arbeitnehmer:innen-Bewegung, von Welthaus, der Sonntagsallianz und der Mentoring-Initiative für arbeitslose Jugendliche „Hands on“ organisiert und entlang grundsätzlicher Fragestellungen für den Dialog mit Besucher:innen aufbereitet werden: Wie würde ein Grundeinkommen Dein Leben verändern? Was bedeutet „gute Arbeit“ für Dich? Willst Du uns beim Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit unterstützen? Warum konsumfreie Zeit am Sonntag für den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig ist? Welche Fairtrade-Produkte schmecken Dir am besten? Die weltweite Verteilung des Einkommens: wer bekommt das größte Stück Kuchen? Gemüse statt Schnitzel: Warum weniger Fleischkonsum für alle besser ist.
kfb: Sorgearbeit als Herzstück der Wirtschaft
Die von der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Wien gestaltete „Gesprächsinsel“ widmet sich dem Thema „Care-Arbeit“ unter dem Titel „Warum unsere Wirtschaft nicht ohne Sorgearbeit funktioniert“. Auf spiritueller Ebene trägt die kfb das Thema weiter in einem „politischen Nachtgebet“ von 20 bis 20.30 Uhr in der Andreaskapelle im Arkadenhof des Erzbischöflichen Palais. „Vor allem Frauen und Mädchen unterstützen die Wirtschaft durch ihre kostenlose ‚Sorge-Arbeit‘“, heißt es in der Ankündigung zum Fokus des politischen Nachtgebets: „Sie leisten täglich über 12 Milliarden Stunden unbezahlter Hausarbeit, Pflege und Fürsorge, ohne dass der Wert dieser Arbeit gesellschaftlich und ökonomisch anerkannt wird. Wir schauen genauer hin. Es braucht Anerkennung und bessere Bezahlung.“
Alles Infos unter: https://www.ka-wien.at/dl/mqtNJkJKOkmJqx4KJK/flyer_lange_nach_der_kirchen_2022_-_Ansicht_final_pdf
(eo/8.6.2022)