"Ehrenamtliche sollen mehr Entscheidungsbefugnisse bekommen"
Der neue Generalsekretär der Katholischen Aktion Oberösterreich heißt Manfred Hofmann. Er stammt aus Taiskirchen, war zuletzt Abteilungsleiter für die Regionalarbeit der Katholischen Jugend und übernimmt die Stelle von Bernhard Rudinger, der nach 21 Jahren in dieser Funktion in die Personal- und Organisationsentwicklung der Diözese Linz wechselt.
Hofmann wird ab 1. November 2022 für die Koordinierung von diversen KA-Projekten verantwortlich sein und schwerpunktmäßig mit und für die ehrenamtlichen Vorsitzenden der Gliederungen der Katholischen Aktion arbeiten. „In der neuen Diözesanstruktur sollen Ehrenamtliche mehr Entscheidungsbefugnisse und Mitgestaltungsmöglichkeiten bekommen“, freut sich Hofmann auf seine neue Aufgabe. Die Katholische Aktion werde weiterhin „eine aktive Rolle in der kirchlichen und gesellschaftspolitischen Landschaft“ übernehmen und die Seelsorge in der Diözese Linz aktiv mitgestalten. Die geplante Neuorganisation der Diözesanebene und die Neustrukturierung der oberösterreichischen Pfarren seien dabei eine „große Chance für die KA“, ist Hofmann überzeugt, weil sich dadurch neue Kooperationsbereiche und weitere Kontaktfelder ergeben würden.
Zur Katholischen Aktion gehören in Oberösterreich unter anderem folgende „Gliederungen“: Kath. Frauenbewegung, Kath. Männerbewegung, Kath. Jugend, Kath. Jungschar, Kath. Arbeitnehmer/innen-Bewegung, Kath. Hochschuljugend, Forum St. Severin, mit insgesamt ca. 70.000 Mitgliedern. Die KA betreibt zudem im Rahmen einer eigenen Familienstiftung einen Hilfsfonds für Familien, Alleinerziehende und Schwangere in Notsituationen.
Manfred Hofmann ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Mit seiner Ausbildung zum Hauptschullehrer, mehreren theologischen Kursen und seinem Masterstudium „Religion in Kultur und Gesellschaft“ an der Katholischen Privat-Universität Linz war Hofmann beruflich bislang in verschiedenen Aufgabenbereichen in der kirchlichen Jugendarbeit tätig. Ehrenamtlich ist Hofmann Pfarrgemeinderatsobmann in Taiskirchen.
(ps/KAOÖ/29.9.2022)