Rekord bei der Weihnachtspackerl-Aktion für einsame Menschen
Exakt 4.354 Weihnachtspackerl haben Pfarrgruppen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) der Diözese St. Pölten heuer für einsame Menschen verpackt und gesammelt. Das ist ein neuer Rekord in der langen Tradition dieser vorweihnachtlichen Initiative, wie die Kirchenzeitung "Kirche bunt" berichtet. Heuer gingen u. a. 450 Geschenke direkt ins Landesklinikum Mauer und 200 an das Therapiezentrum Ybbs. Ebenso bekommen wieder Gefangene in St. Pölten, Krems und Stein Pakete, von Gewalt betroffene Frauen in den Frauenhäusern in St. Pölten und Amstetten, wohnungslos gewordene Menschen, Flüchtlingsfamilien oder auch geflüchtete Frauen ein Päckchen.
Anna Rosenberger, Vorsitzende Frauenbewegung, betont zur Aktion: "So sind wir als Katholische Frauenbewegung Teil eines großen Netzwerkes der Nächstenliebe und machen Menschen große Freude!"
Der Gefangenen-Seelsorger von Krems-Stein, Leszek Urbanowicz, weiß aus langer Erfahrung zu berichten, wie viel Trost und Freude die Weihnachtspackerl den Insassen bedeuten. Die Päckchen würden viele Früchte bringen. "Sie bauen an einem Vertrauensverhältnis zur Welt, zu anderen Menschen. In belastenden Zeiten des Lebens im Gefängnis ist ein kleines Weihnachtsgeschenk ein Schlüssel zu mehr Wohlbefinden", so Urbanowicz. Und Katharina Kratochwill von der diözesanen Frauenbewegung ergänzt: "Einsamen und oft verachteten Menschen wollen wir damit besondere Wertschätzung zukommen lassen und so Gottes Liebe für alle Menschen verkünden."
Paketübergabe ans Therapiezentrum in Ybbs (v.l.n.r.): Ludmilla Pankl, Christian Paar, Christian Peck, Petra Renner, Elfriede Gindl (kfb St. Pölten) © kfb St. Pölten
Artikel in "Kirche bunt" 51/2022: Rekord: 4.354 Weihnachtspackerl der Frauenbewegung für Einsame
Weitere Informationen über die Weihnachtspackerl-Aktion
Quelle: Kathpress / kfb St. Pölten
(ps/19.12.2022)