Rekordbilanz: Dreikönigsaktion "ersang" 19,2 Millionen Euro
Die 85.000 Kinder und Jugendliche, die bei der Sternsingeraktion 2023 im Einsatz waren, haben österreichweit 19,2 Millionen Euro "ersungen". Das teilte die Dreikönigskation der Katholischen Jungschar (DKA) am 28. März mit. Das Rekordergebnis liege damit 25,5 Prozent über dem des vergangenen Jahres (15,3 Millionen Euro) und auch deutlich über den "Vor-Corona-Ergebnissen", so die DKA. Das Hilfswerk finanziert mit der Sammelaktion, die jedes Jahr zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, dem 6. Jänner, durchgeführt wird, rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen der Welt.
"Täglich hören und sehen wir von Krisen in der Welt. Es gibt Mut zu sehen, wie sehr sich Kinder für eine bessere Welt einsetzen", freut sich Teresa Millesi, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar, über das Ergebnis. "Danke an alle, die mit ihrer Spende zu einer wirksamen Hilfe für Menschen in Not beitragen." Das Sternsingen sei damit nicht nur beliebtes Brauchtum, das die weihnachtliche Friedensbotschaft verbreite, sondern auch "tatkräftige Solidarität mit Menschen, die von Armut und Ausbeutung betroffen sind", so Milesi.
Knapp 4,2 Millionen Euro konnten die als Caspar, Melchior und Balthasar verkleideten Mädchen und Buben, die von Haus zu Haus ziehen, singen, den Segen bringen und um Spenden bitten, alleine in der Diözese Linz sammeln. Oberösterreich führt damit laut DKA die Spendenstatistik an, gefolgt von der Diözese Graz (mehr als 3,2 Millionen Euro) und der Erzdiözese Wien (knapp 2,7 Millionen Euro). Den größten Zuwachs an Spenden konnte hingegen die Diözese Innsbruck verzeichnen, wo die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr mehr als 42 Prozent betrug.
Quelle: kathpress
(eo/28.3.2023)