Gemeinsam stark - Demokratie leben
Studien belegen: Demokratie funktioniert mittel- und langfristig besser als Autokratie. Verantwortung für die Demokratie und in der Demokratie lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Teilhabe. Nicht nur an Wahlen, sondern auch am Geschehen und am Diskurs dazwischen.
Der Demokratie-Monitor des SORA-Instituts, erhoben und präsentiert im Herbst 2022, zeigt: Nur mehr 34 Prozent der Menschen über 16 Jahren sind der Meinung, dass das politische System in Österreich derzeit sehr gut bzw. ziemlich gut funktioniert; 2018 waren es noch 64 Prozent. Für den Rest funktioniert es weniger oder gar nicht gut. Die gute Botschaft aus der Erhebung: Insgesamt hat die Demokratie nicht an Zustimmung verloren. Über die fünf Erhebungsjahre hinweg denken jeweils knapp neun von zehn Menschen, dass sie – trotz mancher Probleme – die beste Staatsform ist.
Verantwortung für die Demokratie heißt auch Teilnahme. Nicht nur an Wahlen, sondern auch durch Übernahme von Funktionen, Ämtern und Aufgaben. Diese Teilnahme zu fördern, muss eine wesentliche Aufgabe von Erziehung, Schule und Bildung sein.
Ringen um die Kirche von Morgen
Dass es in der Kirche viele widersprüchliche Positionen gibt, ist bekannt. Dass diese Vielfalt in ihrer ganzen Bandbreite Einzug in das Abschlussdokument der kontinentalen Versammlung des Synodalen Prozesses in Prag gefunden hat und damit die Heterogenität der Kirche Europas sichtbar gemacht wurde, das ist neu. Christian Brandstätter fasst unter dem Titel „Einheit in der Vielfalt“ die kontinentale Versammlung zusammen.
Weiters in dieser Ausgabe zu lesen:
- Kirche muss nach Zukunft schmecken: Interview mit Franz Küberl
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20 Jahre Männermagazin „Ypsilon“
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Vielfalt im Garten: Tipps, um die Vielfalt fördern zu können
- Besser als gedacht: Das Gehirn im Alter
- Veranstaltungshinweis: Sommerakademie 2023 im Campus Horn
Das Männermagazin „Ypsilon“ ist in den KMB-Diözesanstellen und im KMB-Shop (https://www.dioezese-linz.at/shop/kmb/home) erhältlich.
Internet: http://ypsilon.at
(jp, 5.4.2023)