Studienreise "Polen – Land der Gegensätze"
"Die Zugfahrt von Wien nach Warschau mutet fast wie eine Zeitreise an," beginnt Magda Krön, Präsidentin des KAVÖ, ihren Blog. "Im ziemlich altmodischen ÖBB Waggon durchqueren wir in gemächlichem Tempo Tschechien. Die Backsteingebäude an den Bahnhöfen, die Wassertürme und auch die vorbeiziehenden kleinen Orte atmen den Charme vergangener Zeiten.
Beim Zwischenstopp in Kattowitz, kippen wir unvermittelt ins 21. Jahrhundert, in ein supermodernes Bahnhofsgebäude samt Einkaufszentrum, Starbucks und McDonald‘s. Burger und Pizza sind allgegenwärtig.
Per stromlinienförmigen Schnellzug der polnischen Staatsbahnen geht es dann in zwei Stunden nach Warschau. Auch hier empfängt uns ein Bahnhofsviertel aus Stahl und Glas. Der Kulturpalast im sowjetischen Zuckerbäckerstil, ein Geschenk Stalins, verschwindet dahinter beinahe.
Das Abendessen in der ,Kamanda Lwowska' empfängt uns dann sehr üppig-polnisch. Die Kommentare unserer Reiseführerin Agnieszka Biesiadecka stimmen uns auf die kommenden diskussionsreichen Tage ein."
Der Katholische Akademiker:innenverband Österreichs organisiert Studienreisen, die versuchen, ein differenziertes Bild eines Landes durch Begegnungen und Gespräche mit Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft zu vermitteln.
Die aktuelle Reise führte die Teilnehmenden nach Warschau, Thorn und Posen, der letzte inhaltliche Tag ist Gnesen gewidmet.
Magda Krön hält ihre Beobachtungen und Erfahrungen in einem Blog fest.
Die Bilder runden die Berichterstattung ab.
Siehe auch
KAVÖ-Studienreise "Polen – Land der Gegensätze" (kaoe.at)
Polen – Land der Gegensätze – KAVÖ (kavoe.at)
(ps/6.6.2023)