KAÖ begrüßt Zustandekommen des Renaturierungsgesetzes
Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) begrüßt ausdrücklich das Zustandekommen des Renaturierungsgesetzes auf europäischer Ebene. "Wir wissen, dass wir in einer Zeit der Entscheidungen leben. Die Europäische Union hat entschieden, eine intakte Natur - unsere Lebensgrundlage - besser zu schützen. Es braucht Politiker:innen, die nach ihrem Gewissen entscheiden und an die Zukunft unserer Kinder denken, abseits von Profitgier und Panikmache“, so das KAÖ-PräsidentInnen-Team.
Besonders erfreulich sei, dass in den neuen Normen die Natur an sich als wertvoll angesehen wird. "Mitweltgerechtigkeit ist der neue Maßstab. Jedes Leben hat seinen Platz und ist schützenswert. Es ist ein fragiles Gleichgewicht, für das wir Verantwortung tragen“, unterstreichen Ferdinand Kaineder, Katharina Renner und Brigitte Knell.
„Das Gesetz sieht eine ganze Reihe an Maßnahmen zur Wiederherstellung der Natur vor. Dies soll vor den schlimmsten Folgen der Klimakrise schützen und die Ernährungssicherheit gewährleisten. Besonders die Hochwasser in den letzten Wochen haben gezeigt, dass nur intakte Natur Schutz bietet. Wald-, Wiesen- und Moorlandschaften sind kostengünstiger und effektiver als jede Hochwasserverbauung“, hält die KAÖ in ihrer Stellungnahme fest.
Siehe auch KAÖ-Dossier "Ökologische Umkehr und Mitweltgerechtigkeit"
(jp, 18.6.2024)