KAÖ-Präsident: "Es braucht Reformen in der Kirche"
Der Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Ferdinand Kaineder, hat die Notwendigkeit von Reformen in der Kirche bekräftigt. Das Nachrichtenmagazin „profil“ hat die Titelgeschichte seiner jüngsten Ausgabe (29. Juni) dem Rückgang der Katholikenzahl gewidmet, unter dem Titel „Land ohne Gott. Die Katholiken werden zur Minderheit. Gehört das Christentum noch zu Österreich?“.
Zur Sicht der KA auf die Entwicklungen heißt es in dem „profil“-Beitrag wörtlich: „Die radikalsten Vorschläge zur Kirchenreform kommen von der Katholischen Aktion, der offiziellen Laienorganisation der katholischen Kirche in Österreich, die sich ‚als Avantgarde einer neuen kirchlichen Präsenz‘ versteht, so ihr Präsident, der Oberösterreicher Ferdinand Kaineder. Die Katholische Aktion fordert vor allem mehr Mitspracherechte: ‚Laien müssen bei Bischofsbestellungen mitreden dürfen.‘ Insgesamt sei die Kirche ‚zu männlich, klerikal und hierarchisch‘. Kaineder: ‚Institutionell ist die Kirche mit ihrem Fokus auf die Bischöfe im Empfinden vieler Menschen grau und weit weg. An der Basis in den Pfarren ist sie bunt.‘ Sogar sehr bunt: Die Katholische Aktion setzt sich für die Klimaaktivisten der Letzten Generation, das EU-Renaturierungsgesetz und für LGBTIQ*-Personen ein. Kaineder: ‚Natürlich ist es nett, wenn ein Bischof oder der Papst sich für die Segnung Homosexueller einsetzt. Aber das darf kein Gnadenakt sein, sondern gehört gewissermaßen in die Verfassung der Kirche.“
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(jp, 2.7.2024)