"12 Füße für ein Halleluja": Kirchensportler ziehen Positiv-Bilanz
Unter dem Motto "12 Füße für ein Halleluja 2.0" haben sechs Theologen und Geistliche aus Oberösterreich, darunter Heinz Mittermayr, Referent im Team "mensch & arbeit" der Diözese Linz, eine 2.350 Kilometerlange Fahrradtour entlang der Donau von Passau bis zum Schwarzen Meer abgeschlossen. Entlang der Strecke besuchten und unterstützten die kirchlichen Extremsportler Sozialeinrichtungen, "in denen Menschen geholfen wird, die Grenzerfahrungen machen oder ausgegrenzt werden", heißt es in einer Aussendung der Diözese Linz. Die Kirchensportler sammeln nun Spenden für u.a. eine Obdachlosenhilfe in Budapest, ein Kindertageszentrum im Romaviertel von Sofia und ein Tageszentrum für ehemalige Straßenkinder in Bukarest.
"Das für mich und uns 'Bleibende' wird sein, dass wir ins Offene, in das Unplanbare und somit in das Überraschende gefahren sind", resümierte Helmut Eder, einer der Teilnehmer. Die Begegnungen und Hilfsprojekte entlang des Weges hätten das Team tief bewegt und emotional bereichert. Unter den Kirchensportlern radelten neben Eder und Heinz Mittermayr der Linzer Regens Michael Münzner, Paul Neunhäuserer, Referent für Ehevorbereitung und Regenbogenpastoral sowie Ehe-, Familien- und Lebensberater, Christoph Burgstaller, Leiter des Bildungshauses Schloss Puchberg, und Gerhard Kobler, Pfarrer in Haslach an der Mühl und Pfarrprovisor von St. Oswald bei Haslach.
Mit unterwegs: Heinz Mittermayr, Referent im Team "mensch & arbeit" der Diözese Linz (1.v.r.)
Die Tour startete am 24. September in Passau und führte die Teilnehmer in Zweier- oder Dreierteams durch Ungarn, Serbien, Bulgarien und Rumänien. Am 4. Oktober kamen sie in Tulcea am Donaudelta mit Mündung ins Schwarze Meer an. Die Tour stellte die Fortsetzung einer Extremsport-Tour im Jahr 2019 dar, bei der die Gruppe in sechs Tagen mehr als 2.000 Kilometer quer durch alle Bundesländer in Österreich zurücklegte und dabei 25.000 Höhenmeter überwand.
Noch bis 31. Oktober können Spenden auf ein eigens eingerichtetes Konto (IBAN: AT42 3441 0001 0613 6899) eingezahlt werden, die den unterstützten Projekten zugutekommen.
kathpress/red
(eo/9.10.2024)